Danke für die Wunschbaum-Aktion und die private Spende!

Die Firma Hornbach überraschte im November mit der Neuigkeit, dass die Katzenhilfe Oldenburg dieses Jahr als begünstigter Verein den Wunschbaum der Filiale an der Edewechter Landstraße bestücken dürfe.

Britta Bartelds gestaltete daraufhin die Baumanhänger, auf welchen die Wünsche für unsere Katzen standen. Die Hornbach-Kunden konnten dann entsprechend Futter, Streu oder Zubehör von der Wunschliste in der umfangreichen Haustier-Abteilung erstehen und unter den Baum legen.

Am 24. Dezember fand dann um Mittag die Bescherung statt: Unter dem Baum lagen jede Menge Geschenke! Futter, Spielsachen, Bettchen, Streu – alles was das Herz begehrt.

Wir sagen DANKE an die Hornbach-Kunden und die Oldenburger Filiale für die Unterstützung der Katzenhilfe Oldenburg e.V..

Kurz vor Jahresende erreichte uns noch eine weitere, private Spende von Heide Dombrowski: Bettchen, Spielzeug und Futter, welches wir auch sehr gerne angenommen haben.

Wir danken allen Spendern und wünschen ein gutes, gesundes 2023!

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Milo ohne Zähne und endlich ohne Schmerzen

Allem vorweg: Milo begeistert! Ausnahmslos.

Er war inzwischen bei vier Tierärztinnen und jedes Mal gab es ein großes “Oooohhhh!” und “Aaaaaah wie süß!”, teils inklusive Küsschen für den Schatz, wenn er aus dem Transporter krabbelte. Milos Charme kann sich niemand entziehen.

Umso charmanter ist er nun, nachdem die große Baustelle namens “Zähne” behoben wurde.

Am 13. November war allerdings noch ein Besuch beim Notdienst fällig, da ein Fangzahn sich verselbständigt hatte, sich in die Lippe bohrte und starke Schmerzen verursachte, das konnte nicht noch 10 Tage warten. Der Zahn wurde im Notdienst entfernt.

Am nächsten Tag überraschte Milo sein Pflegefrauchen mit federndem Gang und flottem Galopp – das hatte er vorher noch nicht gemacht! Es ging ihm offensichtlich ohne den schmerzenden Zahn schon deutlich besser.

Bis zur großen Zahn-OP am 23. November gab es dann Schmerzmittel und Antibiotika.

Vor dem großen Tag jedoch wurde Milo noch der Kardiologin Dr. Depken vorgestellt. Bei alten und auch vorerkrankten Katzen ist das sehr sinnvoll, denn sollten Herzprobleme vorliegen, muss man sich bei der Narkose darauf einstellen. Zum Glück war ist bei dem Süßen alles in Ordnung und Milo hatte die nächste Tierärztin um die Pfote gewickelt.

Die Zahn-OP verlief super! Auch wenn die Diagnose erschreckend war:

  • hochgradige FORL Typ 1
  • hochgradige Zahnfleischentzündung
  • hochgradig Zahnstein
    • Entfernung der restlichen 15 (!) Zähne und von alten Wurzelresten

Das müssten fürchterliche Schmerzen gewesen sein. Teils waren die Wurzeln durch das FORL schon aufgelöst, auch der Kieferknochen war schon teils in Auflösung begriffen. Dennoch hat Milo gefressen!

Bitte: Auch wenn Ihr Tier frisst, bedeutet das nicht, dass alles in Ordnung ist. Lassen Sie das Gebiss regelmäßig kontrollieren und vor einer OP ein Dentalröntgen (intraorales Röntgen mit einem speziellen Röntgengerät) anfertigen. Sieh auch Bilder am Ende des Beitrags.

Nach der OP war Milo dank bester Narkose schon mittags wieder fit. Am nächsten Tag war er schon flott unterwegs, wollte seinen Katzensticks mit Medikamenten (Antibiotika, Schmerzmittel) und gekrault werden. Zugenommen hat er inzwischen auch: Von 3,5kg auf 4,55kg!

Die Rechnung für die große OP mit Medikamten beläuft sich auf 1056,43 €, die für den Zahn im Notdienst bei 326,28 € – insgesamt 1382,78 €, dies zu 100% wert waren, denn Milo hat 1000% Lebensqualität gewonnen.

Wir freuen uns über Spenden für seine Tierarztkosten:

Katzenhilfe Oldenburg e.V. – Verwendungszweck: Milo

IBAN: DE58280200501147612400

PayPal: info@katzenhilfe-oldenburg.de (nach Möglichkeit bitte als “Freund und Familie” senden, dann fallen für uns keine Gebühren an)

Hier noch einige Dentalröntgenbilder von der OP. Man sieht deutlich, wie präzise das spezielle Röntgengerät die Zähne und ihre Wurzeln darstellt.

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So viel Futter – und eine künstlerische Überraschung!

In den letzten vierzehn Tagen kam eine Menge Futter von der Amazon-Wunschliste bzw. über andere Händler bei uns an.

Wir danke Sandra sowie Frau Middelberg und Frau Horn für das schöne Futter, welches schon an die Pflegestellen weitergeleitet wurde.

Eine künstlerische Überraschung kam per Briefpost: Sonja Frenzel, die lange in Bloherfelde wohnte, ist freie Künstlerin und Illustratorin. Ihre Familie rettete vor vielen, vielen Jahren eine Katze, welche die Katzenhilfe aufnahm.

Frau Frenzel war so lieb und spendete zwei Drittel der Einnahmen aus dem Verkauf der “Weihnachtskatzenbande”-Karten an unseren Verein. Stattliche 200,- € kamen so zusammen. In der Tat eine wunderbare Bescherung für unsere Fellnasen.

Wir sagen Danke und verweisen gerne auf Frau Frenzels Seite: https://www.frenzel-artwork.com

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Wunschbaum bei Hornbach

Wir danken Hornbach an der Edewechter Landstraße hier in Oldenburg, dass man dort an uns gedacht hat, denn die Katzenhilfe Oldenburg e.V. ist dieses Jahr Begünstigte der Wunschbaum-Aktion.

Aus dem reichhaltigen Angebot der Tierbedarfs-Abteilung im Markt haben wir uns verschiedene Artikel ausgesucht, welche wir gut brauchen können: Nassfutter, Streu und Zubehör.

Britta war so lieb und hat die schönen Wunschkarten gestaltet. Sie hängen am Baum in der Tierbedarfabteilung, wo auch die Geschenke unter den Baum gelegt werden können.

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Unsere Sorgenkinder – bitte unterstützen Sie uns

Tja, wo fangen wir an? Bei Milo, der von seinen Haltern zurückgelassen wurde und bei Tierschützern um Hilfe bettelte? Bei Blindi und Bobo, die als Senioren ihre Zuhause verloren? Oder bei Murka, die mit erst drei Jahren schon Nierenprobleme hat? Oder bei den vielen Katzenkindern, die in den letzten Wochen gesichert wurden?

Blindi (15)

Beginnen wir mit Blindi und Bobo. Beide Kater haben mit 15 Jahren ihr vertrautes Zuhause verloren und verstehen die Welt nicht mehr. Blindi hockt im Körbchen und trauert, während Bobo sich versteckt oder das Weite sucht.

Zum Glück sind die Laborbefunde der beiden Jungs gut, aber die Zähne müssen vor einer Vermittlung erst gründlich saniert werden, denn marode Zahnstubstanz geht früher oder später auf den ganzen Organismus und das wollen wir vermeiden.

Bobo (15)

Für die beiden Senioren ein schönes, ruhiges Zuhause zu finden wird nicht einfach werden. Die Menschen haben andere Sorgen, die Tierarztkosten gehen Mitte November rauf und wenn selbst schon die Vermittlung von Katzenkindern stockend verläuft – wer möchte da zwei alte Kater aufnehmen, von denen der eine (ja, richtig geraten – es ist Blindi) auf einem Auge nichts sieht?

Mit Murka stellen wir ein ganz besonderes “Überraschungspaket” vor: Die Halter der mit drei Jahren noch jungen Katze baten um Aufnahme des Tieres, da sie ins Ausland ziehen. Naja, denkt man sich, was kann da schon schiefgehen und setzt sich schon einmal mit potentiellen Interessenten in Verbindung. Eigentlich alles easy.

Murka hat CNI

Oder auch nicht. Denn es stellt sich raus, dass Murka verdächtig viel trinkt. Also muss ein Blutbild her und das ergibt: CNI, also Niereninsuffizienz. Und das bei einer so jungen Katze. Den Interessenten also wieder absagen und einen Termin zum Ultraschall sowie Blutdruckmessen vereinbaren. Blutdruck ist okay, aber das Nierenbecken zu breit. Also wird eine Urinuntersuchung durchgeführt, die zum Glück keine weiteren Baustellen zu Tage fördert. Man muss ja auch mal Glück haben… Dennoch: 315,- Euro sind allein für den Facharzt fällig geworden. Dem Halter war das egal. Er ist nicht mehr im Lande.

Wie geht es weiter? Wir suchen für Murka eine Pflegestelle oder noch besser ein Zuhause, dass die unglaublich freundliche und aufgeschlossene junge Katze mit Nierendiät versorgt sowie zuverlässig eine überschaubare Menge an Medikamenten gibt. Aktuell genügen Phosphatbinder und SUC. Mit gutem Management ist da noch viel Luft nach oben für die liebe Murka und wer immer diese tolle Katze aufnimmt.

Und dann ist da Milo! Die wandelnde Baustelle. Der Herzensbrecher. Der Liebste!

Einzigartig: Milo!

Es war einmal eine Tierschützerin, die freilebende Katzen zwecks Kastration einfangen wollte. Auf einmal kam ein schraddeliger Kater ohne Ohren auf sie zu und bettelte um Aufmerksamkeit, um Streicheleinheiten, um Liebe. Also fragte die gewiefte Tierschützerin herum und fand heraus, dass der liebe Kater von seinen Menschen einfach zurückgelassen worden war und sich schon Monate lang draußen herumschlug, wo er z.B. Gelbe Säcke aufriss, um etwas zu Essen zu finden.

Klar, dass das kein Zustand war, also wurde Milo gesichert. Und dann ging es erst richtig los. Milo roch gewöhnungsbedürftig und wurde geduscht. Was er in aller Seelenruhe genossen hat. Man wundert sich. Der Tierarzt Nummer 1 schlug die Hände über dem Kopf zusammen: tief schwarzer Dreck in den Ohren, abgemagert auf 3,3 Kilo, Blutbild dann doch wider Erwarten gar nicht so übel – bis auf Diabetes und Bauchspeicheldrüsenentzündung. Tierärztin Nummer 2 war ebenfalls entsetzt. Tierärztin Nummer 3, die beste Wahl in Sachen Zähne und Narkose für Risikopatienten, hatte so ein schlimmes Gebiss in ihrer langjährigen Tätigkeit noch nicht gesehen. Den Winter hätte er draußen in diesem Zustand nicht überlebt.

Und nun? Zum Glück durfte Milo, der auf ca. 17 Jahre geschätzt wird, erstmal bei Sonja unterkommen. Die ist erfahren was Diabetes betrifft und kennt sich auch mit den anderen Baustellen gut aus. Ein Ohne-Ohr-Kater war ihr allerdings auch noch nicht untergekommen und so stellte sich das so wichtige Blutzuckermessen doch als Herausforderung da: Wo kein Ohr, kein Ansatz zum Messen. Sonja hat das trotzdem hinbekommen und so wird Milo nun auf Insulin eingestellt. Wir hoffen, dass die umfassende Zahnsanierung hier noch einen Schub zum Besseren bringt.

Milo wickelt wirklich jeden um den Finger. Er ist unfassbar lieb, aufmerksam und dankbar. Er hat jede Chance verdient noch ein paar schöne, schmerzfreie Jahre zu haben.

Und dann sind da noch einige kleine Geister, die gefunden wurden und teils auch dringender Behandlung bedurften, wie etwas das kleine rote Kätzen, dessen Auge noch am Fundtag beim Notdienst versorgt werden musste.

Wir freuen uns über Spenden, die zur Deckung der Tierarztkosten beitragen. Wir stehen aktuell für die hier vorgestellten Tiere bei schätzungsweise 1050,- Euro. Milos Zahnsanierung mit angepasster Narkose und Dentalröntgen wird von der Praxis auf 800 – 1200,- Euro geschätzt, genaueres Wissen wir am 01. Dezember.

DANKE!

Katzenhilfe Oldenburg e.V.

IBAN: DE58280200501147612400

PayPal: info@katzenhilfe-oldenburg.de (nach Möglichkeit bitte als “Freund und Familie” senden, dann fallen für uns keine Gebühren an)

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Da war doch was?!?!?

Es sollte eine Winterfeier werden und wurde dann zur Fangaktion.

Pflegefrauchen Carina wollte auf einem doch recht abgelegenen Campingplatz nahe Bockhorn eigentlich nur mit der Familie feiern, als sie aus dem Augenwinkel etwas Weißes wahrnahm. Man fängt ja zunächst an der eigenen Wahrnehmung an zu zweifeln, aber irgendwie stimmt das Bauchgefühl ja doch immer.

Also wurde eine Wildtierkamera aufgestellt und bestätigte den ersten Verdacht. Und das nicht nur einfach:

Gleich vier Katzen kamen zu eingerichteten Futterstelle.

Ein Aufruf in einer örtlichen Vermissten-Gruppe ergab zwar keinen Aufschluss zum Halter, dafür aber Kontakt zu Ela, die von der Katzenhilfe zwei Samtpfoten hat und zum Glück noch in der Nähe des Ortes des Geschehens wohnte. Sie bot an, die Fallen zu kontrollieren.

Eingefangen wurden dann in Teamarbeit eine ca. 5 Monate alte weiße Halblanghaar-Katze, ein ebenso alter Kater sowie ein ca. 1-järiger Kater. Die erwachsene Schildpattkatze tauchte nicht wieder auf.

Die Jungtiere sind nun auf einer passenden Pflegestelle. Sie waren dick verwurmt und völlig verdreckt und mit Ohren voller Milben. Die beiden müssen sich erst noch an das Zusammenleben mit Menschen gewöhnen. Sie scheinen wild geboren zu sein.

Der weiß-schwarze Kater ist sehr ängstlich. Wir suchen für ihn einen Platz auf einem ländlichen Hof, wo er sich eingewöhnen kann und dann auch zuverlässig versorgt wird mit Futter und wenn irgendwan mal nötig mit tierärztlicher Zuwendung.

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Danke für die vielen schönen Spenden!

Es kamen Pakete und es wurden Spenden direkt vorbeigebracht! Und alles kam genau richtig!

Danke an Frau Mühlnikel bzw. Familie Brülls sowie einen unbekannten Herrn für das Futter.

Danke an Frau Gille für das viele Nierenfutter, das wir Murka zukommen lassen. Der Napfständer ist ebenfalls super!

Frau Horn schickte uns das ideale Futter für Sorgenkind Karlchen.

Ebenfalls an Karlchen ging diese schöne Kratz-Treppe.

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Tierkrankenversicherung – ja oder nein?

Mancheiner hat es vielleicht schon mitbekommen: Die GOT (Gebührenordnung für Tierärzte), welche die Vergütung tierärztlicher Leistungen regelt, wird angepasst. Die Anpassung tritt mit dem 22. November 2022 in Kraft.

Die GOT wurde bereits im Jahr 2017 angepasst. Die Leistungen wurden damals pauschal um 12% teurer. Die aktuelle GOT-Novelle ist hingegen umfassender: Es werden neuere Untersuchungsverfahren wie etwa das interorale Röntgen (digitales Dentalröntgen), Computertomografie etc. mit in den Leistungskatalog aufgenommen. Ferner werden die gestiegenen Praxiskosten berücksichtigt, welche u.a. die Ausstattung, Personal, Kosten für Fortbildungen und Energie umfassen.

Die gesetzliche GOT dient der Transparenz. Dem Tierhalter ist eine Rechnung mitzugeben, auf welcher jede Leistung die zugehörige Nummer des Leistungsverzeichnisses (GOT) hinzugefügt werden muss. So kann man als Tierhalter die Abrechung genauer durchblicken. Die GOT ist online als PDF verfügbar.

Was bedeutet das alles nun konkret für mich als Tierhalter?

Ganz kurz gesagt: Es wird teurer. Und auch für den Tierschutz.

Ein Beispiel: Die allgemeine Untersuchung von Katzen wird sich in der einfachsten Variante (1-facher Satz nach GOT) von 8,98€ auf 23,62€ verteuern, Hundehalter zahlen dieselbe Summe statt ehemals 13,47€. Hinzukommen 19% Mehrwertsteuer.

Andere Behandlungen, wie etwa Röntgen werden hingegen etwas günstiger. Es ist allerdings zu beachten, dass die GOT je nach Schwierigkeitsgrad der Verrichtung eine Staffelung vom 1- bis 4-fachen Satz vorsieht.

Was kann ich als Tierhalter tun?

Tierhalter sollten sich ernsthaft mit dem Thema Tierkrankenversicherung auseinandersetzen. Mag die einfache Untersuchung plus Impfung noch machbar sein, wird es – nicht nur nach Inkrafttreten der neuen GOT – richtig teuer, wenn Diagnostik (Blutbild, Röntgen, Ultraschall, MRT, CT) und auch Operationen hinzukommen. Wir erleben es seit geraumer Zeit leider häufig, dass sich Tierhalter an die Katzenhilfe wenden, weil ihr Freigänger angefahren wurde und die Versorgung eines Bruches über 1000,-€ kostet. Unser Verein und auch alle anderen Tierschutzorganisationen können das nicht so einfach mal eben übernehmen, da die monatlichen Kosten so schon hoch sind.

Ebenso fallen alte Tiere schnell ins Geld. Schilddrüsenmedikamente, Nierenmedikamente, Herztabletten, regelmäßige Kontrollen und Blutbilder (nötig für die korrekte Einstellung auf Medikamente) summieren sich schnell. Wenn dann noch die Zähne hinzukommen, sind schnell 500,-€ oder mehr zu zahlen.

Eine Tierkrankenversicherung oder, als abgespeckte Varianate, eine OP-Versicherung sind gerade mit Blick auf die neue GOT wirklich ratsam!

Quelle: Die Tieraerztin – Tierarztpraxis Grelck, basierend auf der Grafik von @thefriendlyvet. https://bit.ly/3Scoap7

Es gibt mittlerweile zahlreiche Anbieter für solche Versicherungen. Bitte informieren Sie sich gründlich. Wichtige zu bedenkende Aspekte sind:

  • Wird auch der Höchstsatz der GOT abgerechnet? (Wichtig für Besuche im Notdienst!)
  • Sind Zahnsanierungen sowie FORL Operationen beinhaltet?
  • Gibt es Selbstbehalt?
  • Was wird nicht übernommen bzw. ist grundsätzlich ausgeschlossen?

Ein sehr eindringlicher Beitrag zum Thema Tierkrankenversicherung findet sich auf der Seite der “Furry Tail Fosters”, einen kleinen Katzenschutzverein aus dem Kölner Raum. Bitte auch die Kommentare lesen, da es dort auch im Schwierigkeiten mit der ein oder anderen Versicherung geht.

Hier entlang zum Beitrag der “Furry Tail Fosters”.

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Happy End für Elli

Hallo mein Name ist Elli und wie ihr gut sehen könnt, fällt gleich auf, dass ich nur ein Auge habe. Dies habe ich verloren, weil ich Katzenschnupfen hatte.

Ich wurde auf einem Bauernhof geboren, meine Mutter schien eine Streunerin zu sein. Zumindest spricht alles dafür, denn gefunden wurde ich in der Nähe mehrerer Bauernhöfe. Und wie ich gehört habe, haben diese Streuner ein hartes Leben.

Mein Leben fing zumindest nicht leicht an.

Ich wurde Mitte Juli 2022 gefunden und war gerade so groß wie Kitten sind, wenn sie die Welt beginnen zu erkunden. Zu diesem Zeitpunkt tat mir mein linkes Auge ganz doll weh. Ich putzte es immer wieder mit meiner linken Pfote, aber es half nichts. Eher im Gegenteil, denn mein Pfötchen wurde sogar dadurch sehr wund.

An einem Tag schien die Sonne und ich trotte die Straße entlang, als ich ein Geräusch hörte. Ich kannte es schon. Die Dinger nennen sich Auto und man sollte vorsichtig damit sein, da diese einen töten können. Also ging ich ins Gras zur Seite.

Das Auto hielt und eine Frau stieg aus. Ich kannte sie nicht und machte mich immer kleiner, als sie langsam auf mich zukam. Ich ging weg, aber schnell war ich nicht, da ich so dünn war. Plötzlich roch ich etwas Leckeres. Ich hatte solch einen Hunger und ging etwas auf die Frau zu. Sie hatte richtig leckeres Futter dabei und ich futterte schnell alles weg.

Ich war so zufrieden, dass mich die Frau auf dem Arm nehmen durfte und auf mal saß ich in so einer kleinen Kiste und fuhr in einem Auto. Ich war ganz still, weil ich nicht wusste, was ich machen sollte.

Irgendwann blieb das Auto stehen und die Frau trug mich in der Kiste in ein Gebäude, wie ich es auf den Bauerhöfen gesehen hatte. Sie trug mich in einen schönen hellen Raum mit einer größeren Kiste. Dort gab es Wasser und noch mehr Futter. Um das habe ich mich natürlich gleich gekümmert. Wäre ja schade, wenn es so liegen geblieben wäre.

Mit in der Kiste war so ein komisches krümmeliges Zeug. Da habe ich gleich Pipi rein gemacht. Das ging gut zum vergraben. Ich schlief dann erstmal ein und ich hörte die Frau von etwas wie Tierarzt reden. Was das war, sollte ich am nächsten Tag kennen lernen.

Am nächsten Morgen bekam ich wieder Futter von der Frau. Als sie vorsichtig in die Box griff, fauchte ich sie kurz an, aber als sie mein Köpfchen streichelte, war das so unglaublich schön, dass ich zu ihr raus kam und sie mit der Nase und meinem Köpfchen anstubste. Dabei machte ich wie wild Milchtritt.

Nun kam ich wieder in die kleine Box und fuhr wieder Auto. Dieses Mal waren da mehr Leute, wo ich hingefahren wurde und ein Mann mit weißem Mantel meinte zur Frau, dass ich mein Äuglein verlieren werde. Es war dreimal so groß, wie normal und der Eiter lief heraus. Auch meinte er, dass ich Schmerzen habe, aber weil ich das schon mein ganzes Leben von ca. 7 Wochen habe, würde ich nichts anderes kennen. Mit dieser Aussage konnte ich zunächst nichts anfangen.

Nun ging die Frau ohne mich weg und der Mann gab mir etwas, wodurch ich sehr müde wurde. Ab da kann ich mich an nichts mehr erinnern. Ich wachte irgendwann auf und da war die Frau wieder, die mich wieder in den Raum mit der großen Box fuhr. Sie schaute mich an und meinte, dass es richtig mies aussieht, mit den Fäden, wo einst mein Auge war. Man merkte, dass sie traurig war, dass man mein Äuglein nicht mehr retten konnte. Sie fuhr dann wieder zurück mit mir ins Haus.

Ich glaube, die Frau wohnt dort, da sie die kommenden Tage immer wieder rein zu mir kam, mir Futter brachte und etwas, was Medizin hieß. Ich mochte das nicht, aber mir geht’s besser. Ich glaube, das war es, was der Mann meinte, was „Schmerzen“ sind. Jetzt kennen ich den Unterschied. Ohne ist es wirklich viel besser. Ich freute mich, wenn die Frau kam und fing zu spielen an. Das war so toll. Auch juckte mein Fell nicht mehr und das Zeug, was die Frau „Würmer“ nannte, soll nun auch weg sein. Egal, ich merkte nur, dass ich von Tag zu Tag stärker wurde. Die Frau, die ich für mich wie eine Mama war, meinte, dass auch meine Krallen nicht mehr so weich waren, wie am Anfang. Ob sie das beim Spielen mit mir herausgefunden hat?

Nun kam auch öfters ein Mann herein. Der hatte Haare im Gesicht, die musste ich ihm gleich putzen, denn der Mann war auch sehr lieb zu mir. Er gab mir auch Futter, spielte und kuschelte mit mir. Da muss ich ihm ja was zurückgeben.

Nun hörte ich, wie sie mit einer „Katzenhilfe“ telefonierte. Ich hörte etwas wie „schwer zu vermitteln, da nur ein Auge“, „nur gesicherten Auslauf, was auch nicht leicht zu finden ist“. Ich glaube langsam immer mehr, dass Katzen, die keine Macken haben, es leichter hatten, ein Zuhause zu finden.

Leider merkte die Frau auch, dass ich draußen mehr Gefahren ausgesetzt bin. Beim Spielen verlor ich schnell mein Spielzeug buchstäblich aus den Augen oder erschreckte mich mal, weil ich etwas nicht gesehen hatte. Auch kam es mal vor, dass ich beim Spielen irgendwo gegen gelaufen war, weil ich es nicht so schnell gesehen hatte. Aber es störte mich nicht. Ich schnurrte vor Glück, weil es mir gut ging.

Irgendwann durfte ich dann den Rest des Hauses sehen. Ich war so aufgeregt, dass ich von einem Raum in den nächsten rannte.

Da lernte ich dann auch die anderen Katzen kennen, die dort schon wohnten. Die haben mich alle zunächst angefaucht, aber Mama (so nenne ich die Frau nun) meinte, dass ich ganz tapfer reagiert habe und nun spielt ab und zu auch mal eine Katze mit mir. Es wird also. Ich denke, dass ich sie mit nur einem Auge irritiere. Sie brauchen ihre Zeit, sich daran zu gewöhnen.

Aber das Schönste ist nun, dass ich heute mitbekommen habe, dass ich hier für immer bleiben darf, denn meine Mama meinte, dass ich es hier am besten haben werde, mit weiteren Katzen und einem gesicherten Auslauf, indem ich bald gehen kann, sobald ich eine Impfung bekommen habe, was auch immer das sein mag.

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Zum Sterben ausgesetzt

Ganz, ganz großes Glück hatten insgesamt acht Katzenkinder aus zwei Würfen als sie am 6. September zufällig gefunden wurden.

In Sicherheit und auf dem Weg zur Pflegestelle der Katzenhilfe Oldenburg

Unbekannte hatten die ca. 3-4 Wochen alten Welpen in einer Art Fußhocker nahe einer Autobahnbrücke in der Gemeinde Großenkneten ausgesetzt. Ohne die gute Nase eines Hundes, der mit seinem Halter dort spazieren ging, wären die Kleinen nicht gefunden worden. Sie wären in der Kiste verhungert und verdurstet. Ein Schicksal, das die Menschen, die sie ausgesetzt haben, billigend und in vollem Bewußtsein in Kauf genommen haben.

Zum Glück führte der Hund seinen Halter zur Kiste, wo dann nach geschaut wurde, was das Objekt für den Hund so interessant machte. So wurden die Kleinen entdeckt.

Die Polizei wurde umgehend eingeschaltet. Die Tierschutzgruppe Oldenburg Land e.V. erstattete Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Ein Mitglied des Vereins sicherte die Welpen und übernahm die Erstversorgung.

Auf die drei etwas größeren, dunklen Kätzchen warten bereits passende Zuhause mit gesichertem Garten für gefahrlosen Freigang und mit bereits vorhandenen Samtpfoten für artgenössische Gesellschaft. Diese Katzenkinder sind noch in der Obhut der TSG Oldenburg Land e.V., wo sie noch weiter gepäppelt werden, bis sie alt genung für den Start in neue Zuhause sind.

Die fünf kleineren Kätzchen wurden von der Katzenhilfe aufgenommen. Sie haben hier ebenfalls genug Zeit, um richtig groß zu werden für einen Umzug in gute Hände. (Vermittlung nicht vor November !!)

Die Polizei Wildeshausen nimmt gerne Aussagen möglicher Zeugen des Delikes an:  04431/941-0.

Bilder des Fundortes:

Die Pressemeldung der Polizei finden Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68438/5315815

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